Oktober...

So allmählich nervt der Wind!

Er ist wieder stärker geworden.

Weil die Mutter nicht so gerne bergauf wandert, weil sie Agios Andreas noch nicht kennt, ich die anfängliche Route von der Ilias-Besteigung aber schon, und weil es inzwischen ja eine Straße dorthin gibt, gönnen wir uns ein Taxi zur Akropolis von Agios Andreas und wollen die Wanderung nach Vathy dort beginnen. Neun Euro bezahlen wir für das Taxi.

 

Oben auf dem Burgberg sind wir wieder die einzigen Besucher. Aber das kleine Museum ist nun geöffnet und wir können es uns anschauen. Interessant.

Wie wir uns anschließend das Ausgrabungsgelände ansehen, läuten immer wieder die Glocken der Andreas-Kirche. Es ist der Wind, der sie läutet, hier an diesem ausgesetzten Ort. Ein durchaus gespenstischer Klang.

Es muss sich um die letzte Steigerung der Windstärke handeln, den „Kabanados“, den „Glockenläuter“. Hoffentlich können wir überhaupt wandern ohne weggeblasen zu werden! Wir probieren es auf alle Fälle aus.

Nachdem wir die Aussicht in allen Richtungen genossen haben – es ist noch klarer als vor zwei Tagen – machen wir uns auf den Weg. Auf dem Sattel zwischen Agios Andreas und Platia Rachi sind die Böen so stark, dass ich erwäge, die Tour abzubrechen. Glücklicherweise sind wir aber nur wenige Meter weiter, zu Beginn der Schotterpiste ins Natura-2000-Gebiet, wieder im Windschatten und können doch weiter. Unter uns das schöne Tal mit den Ausläufern des Hauptortes dahinter. Von unten grüßt die weiße Taxiarchis-Kapelle, da kommen wir jetzt wieder nicht hin.

 

Plötzlich stört Motorengeräusch von hinten die Wandereinsamkeit. Da kommen doch tatsächlich zwei Quads, gefolgt von einem vollbesetzen Fiat Panda! Wir müssen zur Seite, widerwillig, und Staub schlucken. Ich wünsche den Mobilisten die Pest an den Hals, oder wenigstens einen Reifenplatzer oder ein gepflegtes Festfahren. Das ist hier in den ausgefahrenen Spuren leicht möglich. Knatternd entfernen sich die Fahrzeuge vor uns – die werden bald zurückkommen wenn sie merken, dass da vorne Endstation ist. Und nicht viel zu sehen.

Etwas weiter kommen sie uns dann wieder entgegen. Natürlich steht genau dort der Jeep eines Einheimischen, der sich mit Freund, Hund und Gewehr zur Jagd aufmacht. Gedrängel in der Einsamkeit. Apropos Jagd – darf man das im Natura-2000-Gebiet überhaupt? Wenn nicht, so wird das Verbot heute kräftig ignoriert – wir werden später noch mehr Jäger treffen, und es immer wieder knallen hören.

 

Der Weg ist gut ausgeschildert und begehbar, auch als er die Schotterpiste verlässt. Hinter uns lassen wir den hohen Profitis Ilias, vorne kommt Kimolos in Sicht, die Steinbrüche dort sind gut erkennbar. Das Gelände hier ist von niedrigen Nadelhölzern bewachsen, Wacholder vor allem. Vom Wind ist nur noch so viel zu spüren dass er das Gehen angenehm macht. Unten liegt – mal wieder – eine Kapellenanlage, es muss die von Agios Ioanis sein. Natürlich gehören Gebäude dazu damit man ein gepflegtes Panigiri feiern kann. Sifnos verpflichtet.

 

Vorne kommt dann unser erstes Etappenziel in Sicht – die Kapelle Agios Nikolaos t’Aerina. Vorher fasziniert ein Riss wie ein Schwerthieb in links von uns gelegenen Berghang, den wir rechts umrunden müssen. Dann sind wir an der Nikolaos-Kapelle und haben die Bucht von Vathy vor und unter uns liegen. Wir sind gemütlich gegangen und haben viel geguckt unterwegs, so haben wir knapp eineinhalb Stunden ab Agios Andreas gebraucht.

Die Kapelle Agios Nikolaos t’Aerina ist geöffnet, ein schlichter, aber hübscher Innenraum. Wir zünden eine Kerze an und ich kontrolliere die Gästebucheinträge der „Vorwanderer“. Ausgelatschte Spuren.... Wir passen gerade noch unten auf die letzte Seite, dann ist das Buch voll.

Der von Theo monierte Müll liegt übrigens immer noch dort, da lassen wir den Blick doch lieber über die Bucht von Vathy schweifen, die sich von hier oben aus kreisrund zeigt. Das Ziel unten scheint schon ganz nah.

 

Im Innenhof lässt es sich hervorragend rasten bevor es weiter geht.

Der Weg ist auch hier markiert, man sollte sich aber vor allem weiter unten hüten zu schnell zu gehen – loses Gestein unter den Sohlen bringt einen leicht zu Fall.

Von rechts kommt eine Fähre in unser Blickfeld: die „Express Pegasos“ hat Kamares verlassen, nimmt Kurs nach Milos. Vor zwei Wochen sind wir mit ihr hier vorbeigekommen, allerdings fuhr sie da nicht über Milos, sondern Folegandros nach Sikinos. Fahrplanänderung? Mhh, wir wollen mit ihr doch morgen nach Piräus zurück…. haben aber Alternativen, das muss uns jetzt nicht kümmern.

Irgendwo im Gebüsch um uns Geschrei – sind wir gemeint? Oder ein Ziegenhirte? Wir sehen nichts. Kurz darauf Schüsse, und dann treffen wir auf zwei Jäger mit englischem Setter. Na, so große Beute wie uns haben sie hoffentlich nicht im Visier. Hat heute die Jagdsaison begonnen (es ist der 1. Oktober), oder ist das hier das normale Samstagnachmittagsvergnügen?

 

Der Weg führt in so weitem Bogen weg von der Direttissima, dass ich schon fürchte, wir wären falsch abgebogen. Aber wir sind schon richtig. Nach einer guten Stunde ab der Nikolaos-Kapelle erreichen wir westlich von Vathi das Meer. Die strahlendweiße doppelkupplige Taxiarchis-Kapelle hat schon lange von unten heraufgeleuchtet, dahinter der helle Sandstrand gelockt. Bis zur Abfahrt des Busses haben wir gut eineinhalb Stunden Zeit, und danach findet sich sicher auch ein Taxi.

Die Tavernen an den Stränden sind geöffnet und gut belegt, in einer sitzt eine große Gruppe Griechen mit Pappas. Die von gestern aus der Taverne? Ich glaube nicht: die Leute sind nicht so schick wie die gestern. Ein Besuch der geöffneten Taxiarchis-Kirche muss schon sein, ein schönes Gotteshaus, sehr gepflegt. Eigentlich sind es ja zwei Kapellen, Taxiarchis und Panagia Evangelistria.

 

Weiter nach Süden, wo keine Taverne mehr und der Strand wunderbar sandig ist, springe ich schnell ins Meer. Das Meer ist kühler als erwartet, die Luft auch, schnell bin ich wieder draußen. Brrr! Letztes Mal baden im Meer für dieses Jahr? Der Urlaub neigt sich dem Ende entgegen. Das Wetter ist auch ein wenig melancholisch. Im Luxushotel Elies Resort ist alles ruhig und verschlossen. Winterfest. Strandlilien blühen vor dem Mauern.

Wir essen einen Kapernsalat, Skordalia und Zucchinitäschchen in einer namenlosen Taverne am Strand. Schmeckt wunderbar, und der Weißwein macht uns schön träge. Taxi oder Bus, das ist nun die Frage. Wir entscheiden uns für den Bus und müssen deshalb ganz schnell zahlen – er kommt nämlich schon. Meint zumindest die sympathische Tochter der Wirtin. Aber er war wohl ein anderer Bus den sie gehört hat. Vielleicht der, der die griechische Gruppe abgeholt hat.

Den Linienbus sehen wir jetzt erst die Kurven herabkommen.

Schnell sind wir wieder in Apollonia.

Später unternehme ich einen Abendspaziergang nach Kato Petali. Der Weg führt durch eine mit Taubenhäusern bestandene Mulde. Landwirtschaft. Esel hat es auch.

Eine hohe Palme.Lange Schatten.Ruhe.Abendstimmung.

So schön.

Zum Abschied gehen wir nochmal im „Sifnos“ essen. Es ist überhaupt nichts los, dabei ist doch Samstag. Irgendwo soll ein Konzert sein, vielleicht sind die Einheimischen alle dort? Anders kann ich mir dieses Ausgestorbensein nicht erklären. Beklemmend. Als Tagesessen gibt es das gleiche wie vor drei Tagen: Briam, Moussaka, Mastelo. Mhh. Immerhin stehen aber auch Kichererbsenkeftedes und Zucchinikeftedes zur Disposition, sind nur etwas trocken. Wegen des kalten Windes sitzen wir wieder drinnen, bekommen von Apostolis noch einen Wein nachgeschenkt. Gehen schließlich noch einen Elleniko trinken im Kokkoi-Cafe des Anthousa-Hotels. Edel serviert im Briki, ein Keks aus eigener Produktion als Beilage, dazu das schicke Ambiente – da kann der Elleniko schon mal zwei Euro zwanzig kosten. Wir versinken bis über die Ohren in den weichen Polstern und lassen den Tag und den Urlaub ausklingen.

 

*

Für die Fahrt nach Piräus haben wir zwei Fähren zur Auswahl: die „Express Pegasos“ um 13.10 Uhr oder die „Adamantios Korais“ gegen 15:40 Uhr. Weil zweitere uns zu spät in Piräus ankommt habe ich Tickets für die „Pegasos“ gekauft - stolze 30 Euro schlagen als Fahrpreis zu Buche.

 

Mit dem Bus fahren wir um 10.55 Uhr hinab nach Kamares. Im Bus sitzt Sofia, die uns fragt ob wir gestern in dem Konzert gewesen wären – es wäre wunderschön gewesen. Hmm, da haben wir wohl was verpasst. Ich kann sie aber gleich fragen ob sie heute Revithosoupa gekocht hat. Diese für Sifnos typische Kichererbsensuppe wird über Nacht im Ofen geschmort weshalb es sie normalerweise nur sonntags gibt. Sofia hat. Wir werden vor der Abfahrt bei ihr einkehren und dürfen auch unser Gepäck bei ihr abstellen.

 

Wir bummeln durch Kamares, erledigen letzte Einkäufe. Soll ich noch baden? Der Sandstrand lockt, aber ich könnte erst am Abend duschen. Und sooo viel Zeit haben wir auch nicht mehr.

 

Da legt ein imposantes Segelschiff am Hafen an, ein Dreimaster. Es ist das Kreuzfahrtschiff „Pan orama“ – ein edles Gefährt mit nur 25 Kabinen und maximal 52 Passagieren. Ein Bus fährt erwartungsvoll zum Schiff – und kehrt wenig später leer zurück: die Passagiere nehmen gerade das Dinner ein und wollen die Insel (noch?) nicht besichtigen.

Wir gehen zu Sofia und bestellen zwei Portionen Revithosoupa, dazu einen Weißwein. Die Suppe ist reichhaltig und schmeckt sehr gut – man muss Kichererbsen halt mögen. Ordentlich Zitrone darüber – nostimo!

Rings um uns sitzen Abfahrtswillige. Sofia trauert – alle würden heute abfahren, nun wäre die Saison definitiv vorbei, der lange Winter komme. Keine Gäste mehr für die Gastfreundliche, dafür Ruhe. Winterstarre. Ich kann es ihr nachfühlen.

Es scheint ein Problem mit dem Schiff zu geben. Mit unserem Schiff, der „Express Pegasos“. Als wir uns gegen 13 Uhr von Sofia verabschieden und unsere Trolleys zum Anleger ziehen sehen wir im „Pferch“ einen Zettel: wegen technischer Problem verspätet sich die Fähre um ein bis zwei Stunden. Vielleicht ist sie deshalb gestern außerplanmäßig nach Milos gefahren? Soll ich das Ticket auf die „Adamantios Korais“ umbuchen? Blöderweise habe ich es oben in Apollonia gekauft.

 

Wir setzen uns auf eine Bank und warten. Die „Pan orama“ im Blick. Zunächst tut sich dort nichts.

Abfahrtwillige Touristen kommen vom Anleger zurück, suchen sich Warteplätzchen, packen ihr Vesper aus. Griechische Familien, ein älteres Ehepaar, ausländische Reisenden mit ausreichend Ägäis-Fatalismus. Warten.

 

Plötzlich ein neuer Farbton: zwei extrem kurzbehoste Frauen gehen vorbei nach rechts, eine in auffällig pinkfarbenen Badeschuhen. Beide mit blauem Handtuch unter dem Arm. Ihnen folgen kurz darauf weitere Passagiere des Kreuzfahrers. Alles sind reifere Jahrgänge, und bei den wenigsten sind die Oberschenkel noch so schön dass man sie so gnadenlos zeigen sollte wie sie es tun. Erkennungszeichen: blaues Handtuch – man ist offenbar auf dem Weg zum Strand von Kamares - so viel Insel will man dann doch sehen. Dass man im Strandoutfit durch den ganzen Ort muss scheint sie nicht zu stören. Nachdem gut zwei Dutzend Kreuzfahrer in verblüffend ähnlichen geschmackfreien Outfits (herrscht an Bord Uniformzwang?) an uns vorbeimarschiert sind hab ich eine veritable Oberschenkelphobie und hoffe nur, dass unsere Fähre kommt eher die Landausflügler zurückkehren. Eine Stunde haben wir schon verwartet. Hätten wir doch gleich die spätere Fähre gewählt, dann könnten wir jetzt noch baden. Obwohl, die Kreuzfahrer…

Irgendwann erkundige ich mich bei einem vorbeikommenden Hafenpolizisten ob und wann mit der Fähre zu rechnen ist. Sie käme bald, eine halbe Stunde noch. Er muss es wissen. Wenig später findet eine fast unmerkliche Bewegung Richtung Anleger statt – es verdichten sich die Anzeichen auf eine Fähre. Auch wir gehen wieder vor. Kurz vor drei Uhr biegt dann wirklich endlich die „Express Pegasos“ um die Ecke, dreht auf Höhe der Kapelle Agia Ekaterini bei und legt gleich darauf an.

 

Nur wenige Minuten später sind wir auf dem Schiff und legen ab – mit zwei Stunden Verspätung. Aber immerhin.

Der „Speedrunner IV“ kommt auch gerade rein. Er ist aber auf dem Weg nach Milos, und wird uns später auf seinem Rückweg überholen. Nichts für mich, diese Schnellfähren wenn es sich vermeiden lässt. Ich will lieber den Fahrtwind spüren, auf Deck.

Wir nehmen Abschied von Sifnos und von den Inseln. Die beeindruckende Kulisse der Bucht von Kamares mit den überragenden Propheten Ilias und Agios Simos bleibt schnell hinter uns zurück, rechts sehen wir kurz darauf noch die Bucht von Cheronissos, dann nimmt die Fähre Kurs auf Serifos.

Die auf dem Berg thronende Chora kommt näher, ein toller Anblick!

 

Als wir eine halbe, dreiviertel Stunde später in Livadi auf Serifos anlegen sehen wir unten liebe Bekannte stehen. Das ist total nett, ich bin richtig gerührt. Haben sie zwei Stunden gewartet nur um uns zuzuwinken? Eine Kommunikation ist leider kaum möglich, so werden schnell SMS ausgetauscht. Ach, ich würde jetzt so gerne einfach von Bord gehen! Winken bis mir fast der Arm abfällt.

Als die „Express Pegasos“ aus der Bucht von Livadi herausfährt sehen wir schon die zweite Fähre, die „Adamantios Korais“ sich nähern. Wir haben gerade mal zwanzig, 25 Minuten Vorsprung – ob sie uns noch überholen wird?

 

Im Gegensatz zum Hinweg fährt die Fähre heute über Kythnos. Erst mal geht es dort die Westküste entlang nach Norden. Die ist jetzt einfach nur abschreckend: so kahl und braun, so vertrocknet. Das ist selbst für eine Kargheitsliebende wie mich zu viel. Ein paar Häuser in grünen Gärten liegen verstreut, ein paar Strandsiedlungen beleben die ockerbraune Fläche. Sehnsucht nach Kythnos? Nicht wirklich…. Und der Wind bläst unerbittlich darüber, ein paar Segler freuen sich mit geschwellten Segeln an voller Fahrt.

 

Zwischenhalt in Merichas, Kythnos. Da liegt eine fette Yacht, und auch sonst noch reichlich kleine Segelyachten, denen es dann wohl doch etwas zu viel Wind ist. Das hässliche „Hochhaus“ am Buchtrand gibt es auch immer noch.

Schnell geht der Passagierwechsel vonstatten und wir fahren wieder los.

Ohne Halt nun bis Piräus. Letzter griechischer Sonnenuntergang für dieses Jahr. Wir verziehen uns unters Deck, da ist es wärmer. Und ganz schön voll.

Von den ersten Lichtern Attikas bis zur Ankunft in Piräus vergehen wieder endlose Stunden, dreiviertel neun ist es als sich die Klappe senkt und uns in die warme Hafenluft Piräus‘ entlässt. Die „Adamantios Korais“ haben wir trotzdem hinter uns gelassen, auch nicht das schnellste Schiff.

Eigentlich wollten wir uns mit Theo treffen, aber der wird keine zwei Stunden gewartet haben seit unserer planmäßigen Ankunft. Wieso hat er kein Handy?

Also ab ins Hotel „Argo“. Kurz davor treffen wir dann Theo, der uns von der „Korais“ in Empfang nehmen wollte. Schnell das Gepäck auf dem Zimmer abliefern, dann gehen wir zusammen an die Zea-Marina und essen dort noch im „Drosopigi“ eine Kleinigkeit. Urlaubserfahrungen austauschen – Theos von Chios und Lesbos sind auf seiner Website längst nachzulesen. Da kommt erstmals die Frage auf ob Chios nicht doch einen Besuch wert ist obwohl diese Insel doch so groß ist und damit unserem Beuteschema nicht entspricht.

 

Es ist spät als wir ins Hotel zurückkehren. Weil ab 10 Uhr am Montag die Busfahrer streiken wollen stellt sich die Frage ob wir vorher schon fahren oder es mit der Metro probieren. Da unser Flugzeug erst nach 14 Uhr starten soll und wir keine Lust haben vier Stunden auf dem Flughafen herumzusitzen entscheiden wir uns für die Metro. Eine Premiere für uns. Theo fliegt schon viel früher und kann noch den Bus nehmen.

 

Das Frühstück im Hotel schenken wir uns, essen lieber im Imbiss an der Ecke eine Bougatza. Dann mit der Metrolinie 1 von Piräus bis Monastiraki, dort müssen wir umsteigen. Die Metro zum Flughafen (kostet für zwei Personen leicht reduziert 14 Euro) fährt nur jede halbe Stunde, wir haben sie gerade verpasst und müssen 25 Minuten warten. Wer es eilig hat ist deshalb mit dem X96er-Bus meist schneller auch wenn der länger braucht – er fährt halt öfter, und umsteigen muss man auch nicht.

Wir haben es nicht eilig und können beruhigt warten. Kurz vor zwölf Uhr sind wir am Flughafen.

Der Rückflug führt uns mit Swiss und umsteigen in Zürich – tatsächlich der preiswerteste Flug, und länger als Aegean Airlines via Thessaloniki braucht diese Verbindung auch nicht.

Tolle Blicke auf die Lagune von Venedig und die Alpen unterwegs. Wunderschön!

Als wir wieder zuhause eintreffen ahne ich nicht, dass mir zwei traurige Tage bevorstehen, die den Urlaub schnell in den Hintergrund drängen werden.

 

Aber es waren wieder richtig schöne, freundliche Urlaubsinseln in diesem September. Auf alle möchte ich gerne wieder!