Das Frühstücksklingeln verhallt heute offenbar ungehört, nach längerem Warten sehe ich unten nach und treffe unseren Vermieter, der dann auch dieselbe Frühstückszusammenstellung wie gestern bringt. Ich stelle mir vor, ich mache hier zwei Wochen Urlaub, und bekomme täglich einen Käse-Schinken-Toast…. Kann gut sein, dass ich dann nie wieder einen mag. :-) Weil wir schon um Viertel nach zehn mit dem Bus hinauf nach Chora fahren wollen, haben wir es etwas eilig.
Um halb elf Uhr sind wir in Chora, kaufen beim Bäcker noch etwas Proviant – leckere Tsourekia, mhh! In Alopronia gibt es übrigens keinen Bäcker, aber in Floras Mini-Markt kann man frisches Brot vom Bäcker hier kaufen.
Die Katzen lauern schon wieder mit gierigem Blick vor der Metzgerei, drei Einheimische sitzen im Kafenio an der Platia, jeder mit einem Tischchen und drei Stühlen – Abstand halten! Jetzt ist mehr Leben als gestern Abend, als wir noch miterlebten wie der Besitzer des Mini-Markets in seinen eigenen Laden einbrechen musste – unter Anteilnahme und guten Ratschlägen des halben Dorfes. Er hatte sich irgendwie ausgeschlossen, jemand kam aber glücklich durch ein kleines Fenster hinein.
Unser Weg Richtung Heroon bzw. Episkopi führt zunächst auf einem schönen gepflasterten Weg hinauf nach Chorio, dem stillen, aber malerischen Dorf, von Chora nur wenige Meter getrennt.
Wir treffen hier niemand an, gehen eher ziellos durch Gassen und kykladentypische Tore. Ich bin überrascht, wie gepflegt die Häuser und Wege sind. Man hat einen guten Blick hinüber nach Kastro und dem darüber liegenden Kloster, am Friedhof unten sehen wir den Beginn des Fußweges nach Alopronia. Wir halten uns mehr rechts und finden so einen Weg, der zur Straße nach Episkopi hinabführt. Gegenüber steht ein burgähnliches Anwesen, „Villa“ genannt, während des Zweiten Weltkrieges italienisches Hauptquartier.
Auf der Straße (vor neun Jahren war es noch eine Schotterpiste, nun ist sie breit und asphaltiert) wollen wir aber nicht bleiben, es soll noch ein altes Monopati geben, das unterhalb der Straße entlang führt. Die Terrain-Karte ist im Maßstab 1 zu 15.000 – da sind reichlich Wege eingezeichnet! Einige Meter nach einer Kapelle am linken Straßenrand soll der Weg rechts abzweigen. Kurz danach ist die Kapelle da, der breite Weg wenig später auch – wir folgen ihm leicht abwärts.
Eine gute Viertelstunde später merken wir, dass irgendwas nicht stimmt mit dem Weg. Die Straße ist so weit weg, und der Weg führt weiter bergab – das müssen wir nachher alles wieder rauf, und das war nicht vorgesehen. Ich gehe ein Stück voraus, es geht immer noch bergab, kein Weg, keine Abzweigung nach oben. Gucke auf die Karte: weia! Wir sind eine Abzweigung zu früh abgebogen – kann passieren wenn man auf der zusammengefalteten Karte nicht alles im Blick hat. Schöner Mist! Nun können wir entweder zurück gehen, oder aber weiter vor- und abwärts, bis zur Kapelle Panigia sto Nisi (anderswo als Faneromeni oder Kimisi Theotokou bezeichnet), und von dort dann auf der in der Karte eingezeichneten Direttissima nach oben bis etwa zur Weinkellerei. Zum Heroon ist es dann nicht mehr so weit. Wir entscheiden uns für die zweite Variante, und am Heroon können wir dann immer noch überlegen ob wir – wie geplant – den Berg Agiou Mama Froudi südlich bis Alopronia umwandern, oder auf der Straße nach Chora zurückgehen.
Ganz schön warm heute! Unten können wir die Kapelle erkennen, davor im Meer der Felsen namens Avolada. Am Horizont präsentiert sich Folegandros in voller Breite. Oberhalb der Kapelle machen wir eine Rast auf einem schmalen Felsenbänkchen. Der Weg hinauf zweigt hier anscheinend ab, ist aber ausgesprochen zugewachsen. Womöglich müssen wir doch zurück auf dem gleichen Weg, ob wir dann noch Lust haben, auf der Straße zum antiken Grabmal zu gehen?
Nach der Rast, mit frischen Kräften, suchen wir den Weg aufwärts. Doch, das ist definitiv ein Weg, allerdings wachsen schulterhohe Sträucher darüber, da hilft unter Einsatz beider Hände nur drunter durchtauchen. Kniehohe Dornen sind es zum Glück eher wenige, und im Frühjahr sind sie auch noch grün und weich. Aber der Weg ist steil, die Mittagshitze bringt uns ins Kochen, und vor allem die Mutter ist sehr geschlaucht. Verkratzte Waden und Schienbeiner haben wir jetzt aber schon, und auch die Oberarme kriegen was ab. Natürlich erklärt jeder Wanderführer, man solle auf den griechischen Inseln lange Hosen tragen – dieser Empfehlung bin ich noch selten gefolgt, und trockene Dornen schaffen es spielend durch dünnes Textil. Ich bin trotzdem froh, dass der Weg eindeutig ein solcher ist und sich nicht zwischen den Terrassen verliert - ich hätte nicht zurück wollen! Weiter oben wird es etwas freier, dafür richtig steinig. Ich muss immer wieder warten bis die Begleiterinnen nachkommen. Es ist heute zu warm zum Wandern.
Ich weiß nicht wie lange wir gebraucht haben bis wir den querenden Weg etwas unterhalb der Straße erreichen, den wir eigentlich hätten nehmen sollen, vielleicht war es gar nicht so lange – es kam mir ewig vor. Und die Wanderlust ist auf dem Nullpunkt. Immerhin, der Weg jetzt ist definitiv richtig, führt fast waagrecht oberhalb eines terrassierten Hanges (ganz unten grüßt die Nisi-Kapelle, fast in Wurfweite :-( ), und bis zum Episkopi ist es nur noch ein guter Kilometer. Irgendwann sehen wir dessen steingraue Kuppel in einem Sattel über Mauern und Terrassen auftauchen, dahinter ragt ein Gipfel mit der Agia-Marina-Kapelle auf – sicher auch mal ein nettes Ziel. Ein anderes Mal…
Gegen drei Uhr sind wir dann am antiken Grabmal, das im fünften Jahrhundert zu einer Kirche umgebaut und 1688 zu einem Kloster erweitert wurde. In der Antike soll es hier eine ionische Stadt gegeben haben, mit einer Akropolis auf dem Agia-Marina-Berg. Davon ist nichts mehr zu sehen. Vielleicht könnten man vom Bauwerk, das baufällig und unzugänglich ist, enttäuscht sein, aber andererseits ist das hier ein wunderschöner Platz auf einer Hochebene, das uralte Gebäude strahlt mit seinen leicht schiefen Säulen so viel jahrhundertealte Gelassenheit aus, und außer zwei Eseln und uns ist auch niemand da. Vor der Kirche, die keine Kirche mehr ist – sonst wäre sie weiß getüncht – hat es einen schattigen gepflasterten Platz, auf dem wir rasten und uns das Bauwerk in aller Ruhe angucken können. Zwei dorische Säulen umrahmen schräg die Türe, das Türblatt aus uraltem, verwittertem Holz ist schon alleine ein Blickfang. Eher lose füllen Stein die Lücken zwischen Türe, Säulen und Wänden aus. Aber die Seitenwände sind stabil, massiv und gerade, zum Tal hin mit niedrigen Stützmauern versehen. Baufällig ist das Ganze trotzdem irgendwie, und man kann nicht hinein. Vergebliche Schlüsselsuche.
Irgendwann machen wir uns auf den Rückweg, auf der Straße. Ich wäre ja noch gerne weiter nach Alopronia, aber es ist schon spät, viel Wasser haben wir auch nicht mehr, und sogar Dieter Graf beschreibt den weiteren Wanderweg ab der unweit gelegenen Manalis-Quelle (hier heißen alle wohl Manalis) als schwierig. Ich werde (und nicht nur) dafür wiederkommen müssen.
Die Straße zieht sich zunächst in einer steilen Kurve hinauf, wir können einen Schwarm Rebhühner beobachten, die sich aber schnell verkrümeln. Ist die Jagdsaison hier noch nicht eröffnet? Weiter oberhalb hat man wieder einen wunderbaren Blick auf die terrassierte Hänge, die Küste und hinüber nach Folegandros. An der Doppelkapelle Agii Anargiri mit den niedrigen gelegenen Glockenturm direkt an der Straße finden wir wieder den Schlüssel, wie schon vor Jahren. Zünden darin eine Kerze an. Eine Eselstute mit Fohlen guckt von hoch oben über eine Mauer hinab.
Ein großer Weinberg kündigt die Manalis-Weinkellerei an, ein größeres, neues Gebäude mit einer Terrasse, schön gelegen. Aber geschlossen, erst ab 18 Uhr soll hier geöffnet sein. Wir haben schon einige Plakate gesehen, die Werbung für die Weinkellerei machen – sogar von einem Heimbring-Service ist da die Rede. Ob man jetzt, um den 20. September, dort abends auch noch etwas zu essen bekommt? Wir werden mal mit dem Bus herfahren und gucken.
Weiter auf der Straße sehen wir auch, dass wir heute Vormittag definitiv zu früh abgebogen sind: ein unübersehbares Schild weist auf den Fußweg zum Episkopi hin, und im MM-Führer wird es auch erwähnt. Den hatte ich wegen seines Höllengewichtes (fast ein Kilo! Frechheit des Verlages, so schweres Papier zu verwenden!) aber nicht dabei. Dazu kommt, dass solche Schilder häufig nur eine begrenzte Haltbarkeit haben. Egal, es ist nicht zu ändern. Meine Blödheit, ärgerlich!
Rechts oben auf dem Hügel sehen wir eine Menge Mauern – hier befand sich einst der Weiler Stamatini, nun nur noch Ruinen, Mauern und Ställe und die Kirche Agios Polikarpos darin.
Gegen Viertel nach fünf sind wir wieder in Chora. Beim Herauffahren mit dem Bus haben wir das Café „Kápari“ unserer Vermieter entdeckt, direkt an der Straße ein Stück abwärts vom Buswendeplatz. Dort würden wir gerne etwas trinken, finden das Haus aber geschlossen. Ebenso das Café Ex-Iliovasilema (jetzt Iliachtida = Sonnenstrahl, danke, Richi!). Tja, dann fahren wir eben mit dem Bus um halb sechs hinab nach Alopronia und trinken dort bei Loukas ein Radler. Anschließend ein erfrischendes Bad im glatten Meer. Wunderbar!
Zum Abendessen sind wir heute Abend bei Loukas. Man sitzt wunderbar unter den Tamarisken am Strand. Die Auswahl an Speisen ist recht groß, ich wähle das ausgezeichnete „örtliche Zitronen-Schwein“ (local lemon pork), Susanne auch, die Mutter nimmt Nudeln. Vorher eine deftige Skordalia und ein aromatischer Tomatensalat. Der Mann des deutsch-alpenländischen Paares fotografiert seinen leergegessenen Tisch – das kann ich auch. Alles blankgeputzt! So lecker!
Vor dem Schlafengehen müssen wir noch Schnaken jagen damit uns die gierigen Blutsauer nicht den Nachtschlaf rauben. Das macht dafür die „Vitsentzos Kornaros“, eine meiner Lieblingsfähren, die in der Nacht gegen vier Uhr hier Zwischenstation macht auf dem Weg nach Ios, Santorin, Anafi. Am Abend wird sie zurückkommen. Natürlich sehe ich mir das nächtliche Anlegemanöver an, habe auf dem Balkon einen Logenplatz. Schnell ist die Fähre wieder weg, taucht die Bucht in tiefe Ruhe.
Am Dienstag ist es immer noch sehr warm, das Thermometer steigt auf 32°C. Der leichte Wind hat gedreht – er kommt nun von Süden – Sirocco. Wolken hängen an den Berghängen.
Wir lassen es heute ruhig angehen, baden, beobachten die schnittige „Artemis“ und später die „Aqua Spirit“ beim An- und Ablegen, machen einen Abstecher zum südöstlich des Quartiers liegenden Felsenstrand, wo einige Häuserruinen vor sich hingammeln. Gelegentlich wird hier wohl wild gecampt, Salz und Nescafe stehen in einer Fensternische. Die Tamarisken weinen salzige Tränen, die in der Sonne glitzern – ein Phänomen, das nur bei Südwind auftritt, erklärt uns später ein Einheimischer.
Später hat das Meer in der Hafenbucht dann richtig Wellen – klar, bei Südwind liegt die Bucht ungeschützt.
Um dreiviertel sechs Uhr nehmen wir den Bus nach Chora, wo wir aus fototechnischen Gründen noch eine Stunde herumbummeln. Der Himmel hat sich weiter bewölkt und die tief stehende Sonne präsentiert ein faszinierendes Licht- und-Wolkenspiel, hinter Folegandros glüht punktuell das Meer. Ein frischer Wind zieht über den Sattel – es wird doch nicht noch regnen? Die Gassen in der Chora sind wie ausgestorben, nur ein paar schüchterne Kätzchen beleben sie. Und die Bäckerei hat geöffnet, Tsoureki-Nachschlag.
An der Bushaltestelle wartet ein Esel – Downgrade des Busses? Nein, um kurz vor sieben Uhr kommt der Bus zur Weinkellerei Manalis, wir steigen ein. Im Bus sitzt die Stuttgarterin mit ihrer griechischen Freundin, sie wollen auch eine Weinprobe machen, sikiniotischen Wein vergleichen mit Untertürkheimer oder Fellbacher Weinen. Wir sind gespannt ob das was wird, hohe Erwartungen haben wir uns in Griechenland abgewöhnt. Um sieben Uhr sind wir am Weingut, der Busfahrer erklärt, er würde um fünf vor halb acht wieder vorbeikommen, viel Zeit ist das gerade nicht. Die Essensmöglichkeit können wir uns gleich abschminken, hier gibt es nichts, die Stühle sind von der Terrasse abgeräumt, alles für den Winter eingemottet. Unter einem Netz liegen aber quadratmeterweise Trauben zum Trocknen in der Sonne. Spätlese oder Zibeben?
Die griechische Freundin der Stuttgarterin fordert dann eine Weinprobe ein. Wiederwillig öffnet eine Frau der Weinkellerei zwei Flaschen Wein, rot und weiß, und schenkt zwei Gläser einen Fingerbreit ein. Nun, da hat sie nicht mit uns Schwaben gerechnet (vier Schwäbinnen ;-) ), wir wollen natürlich alle probieren, und zwar beide Sorten. Ehrlich gesagt ist der Weißwein nicht so mein Fall, der rote schmeckt mir besser. Die Flasche vom Weißen kostet 9,50 Euro, der Rote 10. Mhh, da müssen wir noch mal einen Schluck probieren. Wir kaufen schließlich eine Flasche vom Weißen obwohl ich den völlig überteuert finde und die Flasche auch nicht auf die nächste Insel mitschleppen will. Aber man muss ja den Weinanbau und die Weinprobe auch unterstützen. Sikinos hieß in der Antike „Oinoi“, und das heißt Wein – Wein hat also durchaus eine Tradition auf Sikinos. Und die wird nun mit der Weinkellerei wiederbelebt – ein lobenswertes Unterfangen. Wenn wir jetzt noch ein paar Häppchen zum Wein gekriegt hätten, oder hier hätten einkehren können, wäre alles perfekt gewesen.
Aber der Busfahrer hupt schon wieder oben, er ist – wie immer – zu früh dran - und will losfahren. Schnell hinauf.
Auf dem Rückweg kreuzt ein Hase unseren Weg, und rennt auf der Straße vor uns her. Der Busfahrer hat ein Herz für Hasen, er fährt langsam, lässt ihm die Gelegenheit, sich seitlich in die Pampa zu verdrücken. Aber das dumme Tier rennt lieber weiter vor uns her, ewig. Die Sikinioten scheinen nicht so wilde Jäger zu sein wie die Sifnier, dort werden wir noch Jägern auf der Pirsch begegnen. Sikinos – das Paradies.
Der Bus macht in Chora eine kleine Pause, wir steigen aus. Nebelfetzen steigen von der Küste hinauf über den Sattel, hüllen den Ort und die vorgelagerte Villa ein. Düster und bedrohlich wirkt das jetzt, und wir befürchten noch Regen. Mit dem Bus unten in Alopronia ist aber nichts mehr davon zu merken – auch auf Sikinos ist die Chora einen Kittel kälter.
Die „Vitsentzos Kornaros“ kommt auf der Tour nach Milos und Piräus. Wie schön, dass wir noch bleiben können.
Zu Abend essen wir im „Meltemi“. Es sind – bis auf die Katamaransegler – die gleichen Leute da wie am Samstag. Der Franzose checkt im Internet die Fährverbindungen, er will morgen nach Naxos und weiter nach Amorgos. Und er kann einfach nicht verstehen, warum die „Skopelitis“ in den Fährverbindungen nicht auftaucht. Ich kläre ihn auf über gefälschte russische Sicherheitszertifikate und deshalb festgesetzte Fähren, er versteht die Welt nicht mehr. Nichts ist in Griechenland mehr wie es war – sogar auf den abgelegensten Inseln. Irgendeine andere Verbindung nach Amorgos wird er schon finden, vielleicht muss er einen Tag länger auf Naxos bleiben.
Das deutsch-alpenländische Paar hat heute einen Motorroller gemietet, das kann man beim Busfahrer. Eine Tankstelle befindet sich am oberen Ortsausgang – allerdings ist die nur zwei Mal pro Woche eine Stunde geöffnet, und heute und morgen nicht. Nicht nett dann Zweiräder mit leerem Tank zu vermieten! Der Busfahrer wird den Mopedmietern aber zwei Flaschen mit Benzin hinstellen, das reicht für alle befahrbaren Straßen der Insel, und wir werden sie morgen am Agios-Georgios-Strand wiedertreffen.
Vorher zeigen sie uns aber noch ihr Luxusquartier bei „Loukas“ – die ausgesprochen große Wohnung im Santorin-Stil mit rundem Fenster direkt am Ufer jenseits des Strandes, die auf der Loukasschen Website als „Lockvogel“ abgebildet ist. Dreißig Euro bezahlen sie pro Nacht, ein Spottpreis! Aber man muss schon länger bleiben wollen um in den Genuss dieser Wohnung zu kommen.
In der Nacht wetterleuchtet es heftig. Wir wollen doch morgen zum Strand – da können wir kein Gewitter brauchen. Die Brandung ist laut, ob es regnet?